Behavioral Operational Resarch (BOR). BOR im Spannungsfeld von quantitativer Modellierung und Verhaltensforschung

Behavioral Operational Resarch (BOR). BOR im Spannungsfeld von quantitativer Modellierung und Verhaltensforschung

von: 688

GRIN Verlag , 2024

ISBN: 9783389002797 , 42 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 18,99 EUR

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Behavioral Operational Resarch (BOR). BOR im Spannungsfeld von quantitativer Modellierung und Verhaltensforschung


 

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,7, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel des Behavioral Operational Resarch (BOR) ist die Verbesserung von Entscheidungen und Verhalten während des OR-Prozesses. Das BOR wird in dieser Arbeit als Anwendungsfall der deskriptiven Entscheidungstheorie interpretiert. Hierbei wird sowohl betrachtet, wie menschliches Verhalten operationalisiert und letztlich modelliert werden kann, als auch erörtert, wie die Modellbildung und die Modelle selber Einfluss auf den Entscheidungsprozess nehmen. Durch ein besseres Verständnis dieser Prozesse können Abläufe optimiert und organisatorische Ziele effektiver erreicht werden. Dabei werden sowohl die Entscheidungsprozesse als auch das Verhalten während des OR-Prozesses selbst erforscht, sowie deren gegenseitige Beeinflussung. Entscheidungen bilden den Ausgangspunkt für Handlungen und Verhalten. Obwohl Menschen bestrebt sind, rationale Entscheidungen zu treffen, sind sie oft aufgrund komplexer Entscheidungsprobleme gezwungen, auf Heuristiken zurückzugreifen. Diese Entscheidungsheuristiken basieren auf Erfahrungen und können automatisches, intuitives Denken beeinflussen. Kognitive Verzerrungen, hervorgerufen durch Urteilsheuristiken und motivationale Effekte, können dazu führen, dass reale Entscheidungsprozesse vom idealen Verhalten abweichen. BOR kann als Anwendung der deskriptiven Entscheidungstheorie betrachtet werden. Die Modellbildung ist ein zentrales Element des OR-Prozesses, wobei verschiedene Techniken wie Soft-OR, psychologische Heuristiken und Hard-OR je nach Kriterien angewendet werden. Agentenbasierte Modelle eignen sich gut zur Abbildung von Entscheidungen und Verhalten, während mesoskopische und ereignisdiskrete Modelle aufgrund ihres prozessualen Aufbaus für betriebswirtschaftliche Prozesse besser geeignet sind. Die Arbeit konzentriert sich besonders auf Entscheidungsprozesse, da Verhalten aus bewussten und unbewussten Entscheidungen resultiert. Der Einfluss menschlicher Entscheidungsfindung und Verhaltens auf den OR-Prozess wird unter Berücksichtigung der beteiligten Entscheidungsvorbereiter und -träger diskutiert. Trotz der Bemühungen um rationale Entscheidungen sind Grenzen durch verschiedene Einflüsse und kognitive Verzerrungen gegeben, die die Rationalität der Entscheidungen im OR-Prozess beeinflussen.