Case Management als Instrument zur Qualitätssicherung und Qualitätssteigerung in der ambulanten Nachsorge - Am Beispiel SOS-Care-Hilfe nach Schlaganfall

Case Management als Instrument zur Qualitätssicherung und Qualitätssteigerung in der ambulanten Nachsorge - Am Beispiel SOS-Care-Hilfe nach Schlaganfall

von: Uwe Helbig

GRIN Verlag , 2024

ISBN: 9783963568084 , 52 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 18,99 EUR

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Mehr zum Inhalt

Case Management als Instrument zur Qualitätssicherung und Qualitätssteigerung in der ambulanten Nachsorge - Am Beispiel SOS-Care-Hilfe nach Schlaganfall


 

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, , Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Bachelorarbeit soll einen Überblick über SOS-Care geben, Hintergründe wissenschaftlich beleuchten und aufzeigen, was Case Management (CM) als Instrument oder als Handlungskonzept zur Qualitätssicherung und Qualitätssteigerung in der ambulanten Nachsorge von Schlaganfallpatienten beitragen kann. Außerdem werde ich in dieser Bachelorarbeit zeigen, wie die Versorgung von Schlaganfallpatienten durch SOS-Care positiv beeinflusst wird. Die Frage, ob CM zur Senkung der Rezidivquote und der stationären Pflegebedürftigkeit und somit aktiv zur Kostenreduzierung im Gesundheitssystem beitragen kann, soll in dieser Arbeit beantwortet werden. SOS-Care, die Kurzform für 'Schlaganfallversorgung Ost Sachsen - strukturiertes Case Management nach einem Schlaganfall', wurde 2011 als Ergänzung zum 'Schlaganfallversorgung Ostsachsen Netzwerk' (SOS-NET) implementiert. Der Schlaganfall ist eine volkswirtschaftlich relevante Erkrankung. Die Diagnose Schlaganfall gehört in Sachsen zu den 15 häufigsten im Krankenhaus behandelten Erkrankungen. In Deutschland ist sie die häufigste Ursache für eine dauerhafte Behinderung im Erwachsenenalter und die vierthäufigste Todesursache. Durch die Behandlung auf einer zertifizierten Stroke Unit (Zertifikat der Deutschen Schlaganfall Gesellschaft) mit gezieltem Einsatz spezifischer Therapien wie der Lysetherapie und endovaskulären Kathetertechniken können dauerhafte Behinderungen relevant vermindert werden. Im Regierungsbezirk Dresden war der Zugang zu diesen spezialisierten Therapien bis 2007 auf zwei Krankenhäuser limitiert und wurde durch das 2007 initiierte SOS-NET deutlich verbessert. Inzwischen gehören zu dem vom UKD geleiteten Netzwerk ein Nebenzentrum und 13 Partnerkrankenhäuser in Ostsachsen. Allerdings gab es bisher in der ambulanten Nachsorge keine standardisierte Versorgung. Es wird angenommen, dass durch eine bessere, standardisierte Nachsorge stationäre Pflegefälle und Rezidive vermieden werden können. Die wesentlichen Inhalte bzw. Ziele von SOS-Care sind eine individuelle Patienten- und Angehörigeninformation, Stärkung von Eigenverantwortung durch Edukation, Reduktion von Risikofaktoren, die frühzeitige Erkennung von Depressionen nach Schlaganfall, Vermeidung von stationärer Pflegebedürftigkeit, Steigerung der Patientenzufriedenheit und der Lebensqualität, Vermeidung von Rezidiven.