Antisemitismus in der deutschen Migrationsgesellschaft - Inwieweit werden der Kontext Migrationsgesellschaft und der darin relevante arabisch geprägte Antisemitismus in antisemitismuskritischen (sozial-) pädagogischen Ansätzen berücksichtigt?

Antisemitismus in der deutschen Migrationsgesellschaft - Inwieweit werden der Kontext Migrationsgesellschaft und der darin relevante arabisch geprägte Antisemitismus in antisemitismuskritischen (sozial-) pädagogischen Ansätzen berücksichtigt?

von: Or Mizrachi

GRIN Verlag , 2020

ISBN: 9783346282866 , 30 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Mehr zum Inhalt

Antisemitismus in der deutschen Migrationsgesellschaft - Inwieweit werden der Kontext Migrationsgesellschaft und der darin relevante arabisch geprägte Antisemitismus in antisemitismuskritischen (sozial-) pädagogischen Ansätzen berücksichtigt?


 

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Sozialpädagogik, Note: 1,7, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird der Fokus auf das Thema Antisemitismus und Migrationsgesellschaft in pädagogischen und sozialpädagogischen Zusammenhängen gelegt. Nach der Behandlung der Begriffsdefinition Antisemitismus werden in einem historischen Überblick einige Zusammenhänge mit islamischen Quellen und anschließend mit der arabischen Welt und dem Nahostkonflikt thematisiert. Im Kapitel 'Ausgangslage in Deutschland' wird durch die Vorstellung der Arbeit der Akteuren RIAS und der Unabhängige Expertenkreis Antisemitismus einen Einblick in die Erfassung, das Ausmaß und die Erforschung von Antisemitismus gewährt. Ab dem fünften Kapitel an findet eine Auseinandersetzung mit dem Thema Migrationsgesellschaft statt und anschließend mit (sozial)pädagogischen Ansätzen gegen Antisemitismus. In den letzten Jahren wird der Begriff 'neuer Antisemitismus' immer öfter im Rahmen öffentlicher Diskussionen verwendet - dabei beziehen sich manche Argumentierende gerne auf das vermeintlich 'Neue' - oder in näherer Beschreibung - auf die 'Neuen', die für den Anstieg von antisemitischen Vorfällen verantwortlich gemacht werden. Doch ist Antisemitismus kein neu aufgetauchtes und auch nicht widerbelebtes Problem der Gesellschaft. Der Wandel der antisemitischen Haltungen von christlichen und klassischen Ressentiments bis zu israelbezogenen Ausdrucksweisen hin bis zum Täter-Opfer-Umkehr im heutigen sekundären Antisemitismus, geschah über Jahrhunderten - wobei es bei der Entwicklung des Letzten um den zeitlichen Rahmen zwischen 1945 und der heutigen Zeit geht. Veränderungen in der Gesellschaft, näher betrachtet in der Zusammensetzung dieser, wie z. B. Immigration, warfen in den letzten Jahren vor allem seit 2015 eine neue Frage im öffentlichen Diskurs auf: Wird der Antisemitismus in Deutschland durch die Zuwanderung von Geflüchteten aus muslimisch-arabischen Ländern ansteigen? Lässt sich Antisemitismus durch die Durchsetzung pädagogischen und sozialpädagogischen Programmen und Initiativen bekämpfen?