Die strategische Insolvenz

Die strategische Insolvenz

von: Anonym

GRIN Verlag , 2020

ISBN: 9783346221476 , 15 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Die strategische Insolvenz


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 2,0, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Innerhalb der vorliegenden Arbeit wird das Instrument der geplanten Insolvenz, oder auch Planinsolvenz, als Mittel der Unternehmenssanierung untersucht. Bereits §1 Abs. 1 InsO begreift das Ziel des Insolvenzverfahrens neben der umfänglichen Befriedigung der Gläubiger auch die Möglichkeit der Unternehmensfortführung. Die strategisch geplante Insolvenz scheint hierbei der Verwirklichung der Insolvenz beizustehen, diese sogar als Ziel zu begreifen. Wie kann es nun sein, dass ein verantwortungsvoller Unternehmer sogar planvoll seine Unternehmung in die Insolvenz steuert? Dem Thema der Planinsolvenz soll sich zu Beginn mit den Ursachen einer Unternehmenskrise genähert werden. Ab wann kann von einer Krise im Unternehmenskontext gesprochen werden und was bedeutet die Krise im insolvenzrechtlichen Sinn? Im weiteren Verlauf wird auf das Reaktivierungsmanagement (juristische und betriebswirtschaftliche Maßnahmen der Sanierung) eingegangen, wobei die klassische Sanierung der strategischen Sanierung gegenübergestellt werden wird. Der Kern der vorliegenden Arbeit wird vom Wesen der Planinsolvenz, dem Planverfahren bestimmt. Hierbei wird der Hintergrund, der Zweck, der Verfahrensablauf und die Möglichkeiten dieses Instrumentariums zur Unternehmenssanierung hinreichend dargestellt. Die aktuellen Entwicklungen der Planinsolvenz bilden das abschließende Fazit, während die Bedeutung der strategischen Insolvenz für die Sanierung herausgestellt wird In der unternehmerischen Praxis herrscht der Tenor vor, den Insolvenzzustand des eigenen Unternehmens möglichst nicht zu erreichen. Denn wie aus der Begrifflichkeit der Insolvenz zu lesen, ist hiermit der Zustand erreicht, in dem der Schuldner zur Erfüllung seiner Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem Gläubiger nicht mehr im Stande ist. Diesen Zustand haben in der Vergangenheit schon zahlreiche, auch namhafte Unternehmen, erreicht. Was die Frage nach dem gesellschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Umgang mit der Insolvenz, vor allem als Instrument der Sanierung, aufwirft. Bereits im Vorfeld einer Insolvenz werden Maßnahmen getroffen um ein angeschlagenes Unternehmen wieder ertragsfähig zu machen.