'Es hat also jede Sache ihren Gesichtspunct ...' - Neue Blicke auf Justus Möser (1720-1794)

'Es hat also jede Sache ihren Gesichtspunct ...' - Neue Blicke auf Justus Möser (1720-1794)

von: Ulrich Winzer, Susanne Tauss

Waxmann Verlag GmbH, 2020

ISBN: 9783830990994 , 368 Seiten

Format: PDF, Online Lesen

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Mehr zum Inhalt

'Es hat also jede Sache ihren Gesichtspunct ...' - Neue Blicke auf Justus Möser (1720-1794)


 

Buchtitel

1

Impressum

4

Inhalt

5

Grußwort (Björn Thümler, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur)

9

Grußwort (Susanne Menzel-Riedl, Präsidentin der Universität Osnabrück)

10

Grußwort (Henning von Bar, Präsident der Landschaft des ehemaligen Fürstentums Osnabrück)

11

Grußwort (Anna Kebschull & Wolfgang Griesert, Landschaftsverband Osnabrücker Land)

12

Einleitung (Ulrich Winzer, Susanne Tauss)

13

Politische Stimmungen. Justus Mösers Analyse der Staatsmoden (Steffen Martus)

25

Einleitung: Eine literaturkritische Debatte?

25

Geschichte der Moden?

29

Exkurs: Der Streit um Christian Wolff

30

Reichs- oder Staatsästhetik?

34

Politische Gartenkunst

38

Fazit

41

Politische Theorie der Vormoderne und Justus Möser – oder: Über die beschränkte Freiheit (Peter Nitschke)

45

Die Kleinschreibung des Justus Möser

45

Eine gemäßigte Vernunft

46

Kritik der Aufklärung

47

Freiheit und Eigentum

49

Ausblick: Konservatismus

53

Urkonservatismus, deutsche Aufklärung oder Frühhistorismus? Justus Möser als Historiograph und Ideologe ‚zwischen den Zeiten‘ (Frans Willem Lantink)

57

Zwischen allen Stühlen?

57

Möser im Kanon?

59

Zeitenwenden – Endzeit

60

Rezeption und Sinngebung

62

Möser zwischen Konservatismuskonzepten und Ideologie

63

Die Osnabrückische Geschichte in der Konservativismustheorie

69

Fazit

72

Justus Möser und die Französische Revolution (Gerd van den Heuvel)

73

Mösers Revolutionskritik: Verteidigung des Osnabrücker Status quo und eigener Interessen

73

Ständische Ungleichheit statt universeller Menschenrechte

77

Anti-Rousseauismus als Leitfaden der Revolutionsperzeption

78

Der Geschichtsmythos der ‚ursprünglichen Landnahme‘ im Dienste der Revolutionsabwehr

80

Fazit

82

Bewegung in einer kleinen Welt. Justus Möser als Denker eines frühneuzeitlichen Migrationsregimes (Christoph Rass)

85

Einführung

85

Justus Möser als Denker von Migration

88

Der Wanderhandel und die Fremden

93

Die Hollandgängerei als ‚Gastarbeit‘

94

Zugehörigkeit und Deportabilität

97

Erkenntnisse

99

Justus Mösers Menschenbild – Zwischen Aufklärung und Ständepolitik (Roman Schoenen)

101

Anspruch und Wirklichkeit

101

Stand der Forschung

102

Anthropologische Grundlagen des Menschenbildes

103

Selbstbild und Fremdbild

106

Überzeugungen, Prinzipien und Perspektiven im Kontext der Aufklärung

109

Fazit

116

Die Semantik der Ökonomie bei Justus Möser und seinen Zeitgenossen (Heike Düselder)

119

Hauswirtschaft – Landwirtschaft – Ökonomie

119

Ökonomische Theorien in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts

121

Möser als ‚typischer‘ Aufklärer im Sinne einer spezifisch deutschen Aufklärung?

129

Wirtschaftsethik und regionale Identität bei Justus Möser (Alexander Dietz)

131

Regionale Identität, Wirtschaft und Gesellschaft

131

Regionale Identität, Verantwortung und Nachhaltigkeit

135

Regionale Identität, Subsidiarität und Solidarität

139

Fazit

142

Abbildungen

143

Justus Möser als Betrachter der Landschaft (Hansjörg Küster)

169

Die übernutzte Landschaft

169

Landschaft wird geordnet

169

Ansätze von Gemeinheitsteilungen im Wald

170

Kartographische Landesaufnahme als Grundlage von Agrarreformen

171

Das Projekt einer Bodenkarte

173

Justus Möser als Visionär für ein neues Landnutzungssystem

175

„… wie viel dauerhafter ist dagegen ein Staat, dessen Wohl sich auf dem Ackerbau gründet?“Justus Möser und die Landwirtschaft im Hochstift Osnabrück (1765–1790) (Annika Schmitt)

177

Einleitung

177

Markenwirtschaft

178

Markenteilungen und „rationelle“ Landwirtschaft

179

Die Gründe für Mösers Interesse an der Landwirtschaft

180

Mösers Rolle bei der Anbahnung von Markenteilungen

185

Fazit

186

Justus Möser und die Volkskunde: Eine wissenschaftshistorische Aktualisierung (Michael Schimek)

189

Was ist Volkskunde?

189

Justus Möser als „Vater der deutschen Volkskunde“?

195

Justus Möser als Vorläufer kulturanthropologischer Forschungen

199

Fazit

206

Intelligenzblätter und Medienlandschaft zur Zeit Justus Mösers (Holger Böning)

207

Die Zeitung

207

Zeitschriften und Moralische Wochenschriften

208

Das Intelligenzblatt

211

Mösers Osnabrückische Anzeigen

214

Die Nützlichen Beylagen

216

Möser, Schwager und Benzler als Volksaufklärer des Luthertums im nordöstlichen Westfalen. Zur Entstehung und Zusammenarbeit der Intelligenzblätter in Minden, Osnabrück und Lemgo zwischen 1754 und 1784 (Frank Stückemann)

229

Das Mindensche Intelligenzblatt unter Schwager

233

Das osnabrückische Intelligenzblatt

235

Die Lippischen Intelligenzblätter unter Benzler

238

Fazit

240

Der Essayist Justus Möser. Anmerkungen zu einem unerschlossenen Aspekt seines literarischen Werkes (Winfried Siebers)

243

Der Essay im 18. Jahrhundert – Entstehungsgeschichte und Hauptmerkmale

244

Möser und der Essay

248

Essayistische Schreibweisen bei Möser am Beispiel der Harlekin-Schrift

250

Mösers Stellung in der Literaturgeschichte des Essays

253

„In dieser schrecklichen Vermischung …“ – Mode, Idylle und eine Landesuniform bei Möser, Voß und Goethe (Daniel Purdy)

255

Uniform und Charakter

255

Landesuniformen im Kontext

256

Regulierung versus Freiwilligkeit

257

Vermischung als Diskursraum Mösers

258

Vermischung und die geschlossene Welt der Idylle

262

Fremde Moden – Möser bei Goethe

265

Justus Mösers ‚Kleine Welt‘ – Aspekte politischer Memoria nach 1794 (Christine van den Heuvel)

267

Vorbemerkung

267

Möser und die Lokalvernunft

268

Die Gefährdung der ‚kleinen Welt‘

271

Möser und die Anfänge der Historischen Rechtsschule

273

Justus Möser und Johann Carl Bertram Stüve

275

Errichtung des Möser-Denkmals

276

Der ‚inszenierte‘ Justus Möser. Zur visuell-räumlichen Rezeption einer ‚bedeutenden Persönlichkeit‘ (Thorsten Heese)

281

Ein ‚lebendes Denkmal‘

281

Posthumes Gedenken

284

Der musealisierte Möser

291

Die Justus-Möser-Medaille

293

Neue Konzepte der Musealisierung

294

Justus Möser als Namensgeber und Forschungsgegenstand

295

Fazit

296

Kommunikationsstrukturen und kommunikative Praxis. Justus Möser als Brunnengast in Pyrmont (Brigitte Erker)

297

Bedeutung Pyrmonts als Kommunikationszentrum

298

Promenadengespräche und -begegnungen

299

Tischgespräche

305

Resümee

309

Anhang

310

„Jinni ist doch mit aller Welt in Verbindung“ Die Briefe der Jenny von Voigts (1749–1814). Eine Skizze (Martin Siemsen)

313

Jenny von Voigts geb. Möser

314

Jenny von Voigts’ Korrespondenz im Überblick

316

Fazit

322

Anhang

322

Anhang

325

Quellen und Literatur

325

Personenregister

361

Bildnachweis

367

Autorinnen und Autoren

369