Thomas Hobbes 'Leviathan'. Kritik an Hobbes' Theorie der Staatserrichtung

von: Elena Höppner

GRIN Verlag , 2018

ISBN: 9783668851047 , 21 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Thomas Hobbes 'Leviathan'. Kritik an Hobbes' Theorie der Staatserrichtung


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Thomas Hobbes, der von 1588 bis 1679 lebte, gilt vielen als der eigentliche Begründer der neuzeitlichen politischen Wissenschaft. Er sieht sich als 'den ersten echten Staatsphilosophen' (Schwaabe, 2010), da er die 'wahren Ursachen des Staates' (ebd.) als erster wissenschaftlich erklären könne. Dieser Anspruch der Wissenschaftlichkeit und Systematik als Grundlagen seiner Staatsphilosophie unterscheidet ihn von seinen Vordenkern, wie z.B. Machiavelli, und führt dazu, dass Hobbes` Theorien eine solche Relevanz zukommt. Grundlage seiner Staatsbegründung bildet dabei das oben eingeleitete Gedankenexperiment: Was wäre, wenn es keinen Staat, keine übergeordnete Macht, keine Regeln gäbe? Für Hobbes wäre letztere Prognose des Zitats nicht die wahrscheinlichere, sondern die unumgängliche: Krieg und Unsicherheit, 'bellum omnia contra omnes', 'ein Krieg aller gegen aller' (vgl. Leviathan, Kap. 13), wie er es nennt. Schnell wird durch seine so gewählten Schilderungen ein jeder zu dem Schluss kommen, dass die Existenz eines Staates, einer starken Macht, die Gesetze vorgibt und für Ordnung und Sicherheit sorgt, in jedem Falle die Variante ist, die den anarchischen Zuständen des Naturzustandes vorzuziehen ist. An dieser Stelle die Frage, ob die Idee, eine dem Großteil der Menschen übergeordneten Macht zu erschaffen, um die Probleme der Menschen 'untereinander' zu beseitigen, nicht vielleicht eine zu naive und leichtfertig gewählte Lösung ist, die möglicherweise nicht funktionieren oder noch ganz andere Folgen, als die von Hobbes gedachten, mit sich bringen könnte.