Begegnung mit den Atlantischen Priestern Band 3

Fahrine

Priester der Psychologie

Themen:

Ich möchte den Ursprung meines Karmas besser verstehen.

Ich möchte mit all meinen Problemen

ernst genommen werden.

Ärzte, Therapeuten und Psychologen sind zu wenig

an den wahren Ursachen meiner Blockaden interessiert.

Meine Seele ist kein Organ, sondern ein Speicher

uralter Erfahrungen, die ich gerne kennenlernen möchte.

Ich wünsche mir eine bessere allgemeine

Transformationsarbeit.

Wir alle sollten mehr Disziplin aufbringen,

um das wirkliche Heil vieler Seelen zu bewirken.

Ich möchte mein Unterbewusstsein

so gut kennenlernen wie mein Bewusstsein.

Ich brauche keine Angst vor meiner Vergangenheit zu haben.

Du treibst in einem Meer der Seelen. Seit Zeitaltern bewegt ihr euch gleich Wellen der Gezeiten im Ozean der Inkarnationen. Die Flut spült euch an Land und weist den Weg in die nächste erfüllende Aufgabe. Die Ebbe gibt euch Gelegenheit zum Rückzug in den geschützten Raum der Erholung vom Kampf der Materie.

Doch sage mir, ist es nicht eine Frage der Betrachtung, wie du dich selbst als Bestandteil dieser Naturgewalt wahrnimmst? Selbst die kleinste Qualle nimmt sich so wichtig wie ein Wal. Du wirst nun erwidern, dass sie nicht in der Lage ist zu denken, sonst würde sie begreifen, dass sie nicht ansatzweise so wahrgenommen und geachtet wird wie ihr überdimensionaler Zeitgenosse. Für diese Wesen spielt es keine Rolle, wie sie wahrgenommen werden, denn sie sind einfach. Sie übernehmen ihre Rolle im Weltgeschehen mit vollem Bewusstsein. Nichts kann ihr Selbstbewusstsein schmälern, denn sie bewerten nicht. Die Qualle wird sich niemals fragen, weshalb der Wal ihr überlegen ist, da sie es nicht so empfindet. Was ich damit sagen will, ist, dass auch du, wie jeder andere Lichtpunkt im Universum, irgendwann einmal so warst, wie du zu sein hattest. Da gab es kein “größer oder kleiner”, kein “stärker oder schwächer”. Es gab nur das SEIN in der reinen göttlichen Energie. Damals warst du ein Tropfen der Quelle, ausgestattet mit allem, was Gott als Tugenden verschenkte. Nichts fehlte dir, um zu sein, was du sein wolltest. Doch was wolltest du sein? Zunächst einmal wolltest du sein wie alle anderen Lichtpunkte, die sich für die Getrenntheit von Gott in seinem vollen Lichte entschieden. Du betratest eine neue Lichtwelt. Nichts konnte dich in deinem Willen einschränken, dem absoluten Licht zu dienen. So schuf sich das Meer der Seelen, entstammend der Quelle, wohl wissend, dass die Quelle niemals versiegt. Doch gibt es nichts in der Materie, das nicht seine Bestimmung hätte. Wie gäbe es Materie ohne Bewegung? Nennen wir die Bestimmung den Code. Du fandest ihn wie von selbst, eingehüllt in die Energie deiner Monade und des Strahls deiner Seele. Er speicherte deinen ureigensten Willen zur Manifestation, deinen Sinn des Lebens, deine Reinheit im göttlichen Glanz und deinen Willen zur Rückkehr zur Quelle. Was immer dich von diesem Code entfernte, lag auf dem Weg der Verkörperung. Lange Zeit war alles sichtbar, und die Quelle sprudelte vor deinem geistigen Auge. Dann wurdest du müde, vielleicht zu sehr auf dein Ego fixiert, und du warst bereit, eine unsichtbare Grenze zu überschreiten. Irgendwann fiel die Tür ins Schloss. Der kalte Wind der Materie ließ Nebelschwaden vor dir auftauchen. Dein trüber Blick fand nicht mehr das Gold der Türe. So öffnete sich das Labyrinth des Lebens. Viele Türen boten dir neue Wege, auf denen es möglich war, das Labyrinth zu verlassen. Du zogst es vor, auf mancher Bank zu rasten, bist ins Gespräch gekommen mit Weggenossen, die dich mitnahmen auf riskante Wanderungen. Doch nie hat dich die Gewissheit verlassen, die goldene Tür wieder zu finden. Weshalb?, magst du fragen. Weil dein Code der Pate der Gewissheit ist. So folgte ein Labyrinth dem nächsten. Wie viele hast du schon durchwandert!

Und du hast dich verändert im Meer der Zeit. Oftmals bist du geschwommen wie ein kleiner Fisch, unbeachtet und doch wichtig. Doch nicht selten wurdest du zum Raubfisch, dir deiner Macht bewusst. Es ist der Wille, wieder zum Tropfen der Quelle zu werden, der den Code in dein Bewusstsein holt. Erst dann kannst du das Meer verlassen, und das Labyrinth verliert seinen Reiz des Unbekannten. Dann betrittst du die letzte Seelenkammer, und die Monade holt dich ein und weist den Weg nach Hause.

Besuche mich in der Schule der Vergangenheit. Ich bringe sie in dein Bewusstsein.

Einstimmung (siehe Seite 14)

Meditation

Du weißt, dass dein Besuch bei mir ein großes Maß an Eigenverantwortung voraussetzt. Alles, was du erfährst und dir bewusst wird, ist in deinem Bewusstsein nicht mehr auszulöschen. Deshalb wählte ich schon in Atlantis einen abgeschiedenen Platz für meine Arbeit. Ich zog mich auf eine der Blüteninseln zurück. Dort warte ich auch heute auf dich.

Du näherst dich der atlantischen Küste. Die Inseln der Blüten tauchen vor dir auf. Konzentriere dich auf die Insel mit den riesigen Fliederbäumen, deren Blüten in einem satten Violett leuchten und sich sanft im warmen Wind wiegen. Du kommst auf der Insel an. Der Duft des Flieders begleitet dich. Ruhe dich ein wenig aus.

Ruhe. (Leise Musik)

Lass dich hier in meiner Heimat begrüßen. Komm, wir wandern gemeinsam durch eine berauschende Fliederallee. Die Bäume sind meterhoch und spenden einen angenehmen Schatten. Atme ihren Duft ein und lasse alle Gedanken an deinen Alltag los. Hunderte weißer Tauben haben in diesen Bäumen ihr Zuhause. Neugierig verfolgen sie unseren Weg.

Ruhe.

Ich weiß, weshalb du gekommen bist. Vielleicht willst du dich selbst ergründen. Mag sein, dass du gerade eine schwere Zeit durchmachst und deine Seele sehr verletzt ist. Deine Psyche ist für mich ein offenes Buch. Das gehört zu meinen Gaben. Also bemühe dich nicht um eine Erklärung. Fassen wir also deine Transformation ins Auge.

Wir sind am Ende der Allee angekommen. Vor uns öffnet sich ein kleiner Park, in dem sich ein schlichtes, lang gezogenes Gebäude aus reinem Amethyst befindet. Wir treten ein, und eine angenehme Kühle erfrischt deinen Geist. Wir befinden uns in meiner Vergangenheitsschule.

Ruhe.

Ein langer, schmaler Gang führt durch das Gebäude. Komm mit mir. Eine Art Galerie empfängt uns hier. Wir sind alleine, denn heute ist es deine Vergangenheit, die sich hier spiegelt. Zu deiner Rechten siehst du viele violette Türen, die sich aneinanderreihen. Doch bevor du zur ersten Tür gelangst, entdeckst du an der Wand ein Gemälde. Studiere es in Ruhe. Was zeigt es? Ist es eine Person, die dir entgegenblickt, oder siehst du eine Landschaft? Nimmst du eine Situation wahr, oder ist es nur ein Ausdruck von Energie? Betrachte es und präge dir alles ein.

Ruhe.

Das Gemälde bereitet dich auf die erste Seelenkammer vor, die wir nun gemeinsam durch die erste Tür betreten. Es ist, als würde dich das Gemälde begleiten, als würdest du in seine Energie eintauchen. Du betrittst eine andere Welt in dir selbst. Deine Seele eröffnet dir eine wichtige Facette deiner Vergangenheit. Dein Lebensbuch schlägt eine Seite auf, die du noch nicht ganz verstanden hast. Lasse dich darauf ein. Es kann dir nichts geschehen. Ich bin bei dir.

Ruhe.

Was immer du nun wahrnimmst, wird dir helfen, dein Unbewusstes zu begreifen. Tauche ein in die Vergangenheit. Lass die Bilder an dir vorüberziehen. Wenn sie dich begeistern, drücke deine Freude aus. Auch Trauer und Wut sind wichtige Momente. Lerne zu verstehen, dass du nur das erfahren und erleben kannst, was dein Unbewusstes gespeichert hat. Du warst und bist der Regisseur all deiner Existenzen. Stehe zu dir und deinem Drehbuch. Ich gebe dir Zeit, zu staunen, zu wachsen und Erkenntnisse zu sammeln.

Ruhe. (Längere Pause mit leiser Musik)

Ich werde dir nicht vorschreiben, wie du mit all deinen Eindrücken umzugehen hast. Du wirst deinen Erkenntnissen aufs Neue begegnen, wenn dich dein Alltag wiederhat. Nur das, was du selbst erkennst mit deinem vollen Bewusstsein, wird dir helfen, deine Transformation für wichtig zu empfinden. Dann steht es dir frei, dich um eine geeignete Hilfe zu bemühen. Man wird dich weder blenden noch verunsichern können.

Was immer du nun loslassen oder in deiner Erinnerung mitnehmen möchtest, soll dir bewusst werden. Ich reiche dir dafür ein Buch mit violettem Einband. Dort trage nun ein, was dir wichtig erscheint. In violetter Schrift übergeben wir deine Worte der Transformation.

Ruhe.

Vieles wird nun auf dich zukommen. Du hast eine deiner Seelenkammern bewusst betreten, um zu reinigen und zu transformieren. Es war nicht schwer, diesen Schritt zu tun. Nun geht es darum, alles in dein Leben zu integrieren und umzusetzen. Versuche es alleine, oder nimm kompetente Hilfe in Anspruch. Unser Schutz ist dir gewiss.

Denke immer an meine Worte:

Das Durchschreiten deiner Seelenkammern ist der sichere Weg zur Transformation auf der Reise zur goldenen Tür in die wahre Heimat der Seele.

Ruhe.

Du wirst noch oft zu mir zurückkehren. Vielleicht möchtest du diese Kammer nochmals aufsuchen, um dir noch wichtige Informationen einzuholen....