»Visuelle Integration«? - Juden in westdeutschen Fernsehserien nach »Holocaust«

»Visuelle Integration«? - Juden in westdeutschen Fernsehserien nach »Holocaust«

von: Raphael Rauch, Milos Havelka, Przemys?aw Matusik, Martin Schulze Wessel

Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2018

ISBN: 9783647310480 , 458 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 89,00 EUR

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Mehr zum Inhalt

»Visuelle Integration«? - Juden in westdeutschen Fernsehserien nach »Holocaust«


 

Title Page

4

Copyright

5

Table of Contents

6

Body

10

1. Hinführung

10

1.1 Fragestellung, zentrale These und Forschungsgegenstand

19

1.2 Methodisches Vorgehen

24

1.2.1 Geschichte und Film

24

1.2.2 Experteninterviews

26

1.3 Forschungsstand

28

1.4 Quellenbasis

34

1.5 Aufbau der Arbeit

36

1.6 Anmerkungen

38

2. Fassbinder-Kontroverse im Fernsehen: Soll und Haben (1977)

42

2.1 Von Der Müll, die Stadt und der Tod zu Soll und Haben

43

2.2 Intervention der FAZ führt zum Veto des Intendanten

56

2.3 Öffentliche Kontroverse und internes Krisenmanagement

65

2.4 Auswirkungen der Debatte für jüdische Funktionäre, Holocaust und Fassbinder

90

2.5 Zwischenfazit

96

3. Eine bundesrepublikanische Zäsur: Holocaust (1979)

100

3.1 Der Vorlauf des Medienereignisses: Rundfunkpolitische Kontroverse

101

3.2 Die Ausstrahlung von Holocaust

128

3.3 Konsequenzen der Holocaust-Ausstrahlung für das westdeutsche Fernsehen

137

3.4 Jüdische Perspektiven auf Holocaust

145

3.5 Zwischenfazit

158

4. »Holocaust mit Kinderaugen«: Ein Stück Himmel (1982)

162

4.1 Kontext: Sehnsucht nach Authentizität: Janina Davids Autobiographie

164

4.2 Analyse: Divergenzen zwischen Autobiographie und Verfilmung

174

4.2.1 Rezeptionsästhetische Konzession

174

4.2.2 Die Darstellung der Deutschen

187

4.2.3 Keine Täterkonkurrenz zwischen Deutschen, Ukrainern und Balten

190

4.2.4 Antijudaismus, Antisemitismus und Rassismus

194

4.2.5 Religion: ›Christianisierung des Holocausts‹?

200

4.3 Rezeption: Publikumserfolg und Schonung des Zuschauers

205

4.4 Zwischenfazit

221

5. Deutsche Geschichte ohne »Pflichtjuden«: Heimat (1984)

224

5.1 Kontext: Edgar Reitz zwischen »Krokodilstränen« und Hunsrücker Erinnerungen

225

5.2 Analyse: Juden als Antithese zu Heimat

233

5.3 Rezeption: Welterfolg und Revisionismus-Vorwurf

278

5.4 Zwischenfazit

287

6. Jüdisches Leben in der Gegenwart: Levin und Gutman (1985)

290

6.1 Kontext: Von Bar Mitzvah Boy über Holocaust zur ersten jüdischen Serie im deutschen Fernsehen

291

6.2 Analyse: Stereotyp und Normalität

310

6.3 Rezeption: Mutiges Projekt vs. Verzerrung jüdischer Lebenswelten

336

6.4 Zwischenfazit

348

7. ›Vergangenheitsbewältigung‹ als Groteske: Kir Royal-Folge Adieu Claire (1986)

352

7.1 Helmut Dietls Interesse an jüdischen Themen und dem Nationalsozialismus

354

7.2 Kontext: Der Vorläufer von Adieu Claire: Adolf und Marlene vom Fassbinder-Clan

368

7.3 Analyse: Kir Royal entsteht in der »Hauptstadt der Verdrängung«

372

7.4 Rezeption: Grimme-Preis und Intertextualität zu Bernhards Heldenplatz

393

7.5 Zwischenfazit

402

Fazit: Visuelle Integration nach Holocaust

404

Dank

414

Abkürzungen

418

Quellen- und Literaturverzeichnis

420

Archivverzeichnis

420

Mündliche Quellen: Experteninterviews und Hintergrundgespräche

421

Gedruckte Quellen und Forschungsliteratur

423

Personenregister

456