Religion, Flucht und Erzählung - Interkulturelle Kompetenzen in Schule und sozialer Arbeit mit Geflüchteten

Religion, Flucht und Erzählung - Interkulturelle Kompetenzen in Schule und sozialer Arbeit mit Geflüchteten

von: Harry H. Behr, Frank van der Velden, Harry H. Behr, Frank van der Velden

Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2018

ISBN: 9783847007029 , 196 Seiten

Format: PDF, Online Lesen

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Mehr zum Inhalt

Religion, Flucht und Erzählung - Interkulturelle Kompetenzen in Schule und sozialer Arbeit mit Geflüchteten


 

Title Page

4

Copyright

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Table of Contents

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Body

8

Grußwort

8

Einleitung

10

Religion im Kontext der aktuellen Zuwanderung von Geflüchteten

10

Ein ressourcenorientierter Blick auf die Religion

11

Flucht, Migration und Integration narrativ bearbeiten

13

„Rettet Eure guten Geschichten!”

13

Der Aufbau dieser Arbeitshilfe (Teil 1)

14

Der Aufbau dieser Arbeitshilfe (Teil 2)

15

Interreligiöse Kompetenzen und Narrativität im sozialen und pädagogischen Handlungsfeld

16

Literatur

17

Teil I ? Interreligiöse Kompetenz in Schule und sozialer Arbeit

20

Martin Lechner: Plädoyer für eine religiöse Erziehung und Bildung als öffentlichem Anliegen in postsäkularer Zeit

22

1. Religion als Teil der Kultur

24

2. Religion als kulturelles Bildungsgut

27

3. Das Konzept der religionssensiblen Erziehung – Ein spezifischer Beitrag zu einer religiösen Bildung für alle

29

3.1. Zum Glauben kann man nicht erziehen – aber vielfältige Hilfen und Anregungen geben

30

3.2. Nicht jeder, der ohne Bekenntnis ist, ist ungläubig

31

3.3. Eine vertrauensvolle pädagogische Beziehung ist eine erste, indirekte Form religiöser Erziehung

33

3.4. Religionssensible Erziehung ist lebenswelt- und sozialraumorientiert

33

3.5. Erzieherinnen und Erzieher sind keine Religionspädagogen, aber der pädagogische Umgang mit Religion gehört zu ihrer Aufgabe

34

4. Resümee

35

Literatur

35

Klaus-Dieter Grothe: Alles Trauma? Psychische Störungen bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen zwischen Trauma, Flucht und Neuanfang

38

Juristische Situation

39

Traumatische Erfahrungen

40

Familie: Ohnmacht und Trauer

44

Familiäre Vermächtnisse

45

Erstes Beispiel

45

Zweites Beispiel

46

Drittes Beispiel

46

Entwicklungsstand und -anforderungen

48

Soziale Stellung und Bildungserfahrungen

49

Fazit

51

Literatur

51

Jette van der Velden: Bildungserfahrungen, Flucht und schulischer Erfolg. Zur schulischen Betreuung von minderjährigen Geflüchteten im Grundschulalter

54

Bildungshintergründe und -vorstellungen als Einflussfaktor?

55

Mariam

56

Lulya

57

Salma

57

Behrivan

58

Vergleich der schulischen Entwicklung

59

Basiskompetenzen für den Schriftspracherwerb und den Erwerb mathematischer Kompetenzen

60

Ankommen im Schulalltag, Klassenregeln, Disziplin

61

Bildungs- und Erziehungsaufgaben der Eltern

62

Zusammenarbeit mit dem Elternhaus

63

Bildungsvermittlung in der Schule

65

Fazit

66

Abschließende Empfehlungen

67

Literatur

68

Sebastian Hofmann: Neues vom Uranus. Über die Chancen (inter-)religiöser Kompetenzen in Einrichtungen zur Betreuung unbegleiteter minderjähriger Ausländer*innen (umA)

70

Unbegleitete minderjähriger Ausländer*innen (umA)

71

Drei Ebenen der pädagogischen Dimension

72

Heimerziehung ist das Leben

74

Das Team

75

Die Jugendlichen

77

Wo Religion ihren Raum hat

78

Die antoniuspaten

80

Frank van der Velden / Harry H. Behr: Qualitätsmerkmale für Fortbildungen im interreligiösen Kompetenzbereich. Ergebnisse aus drei Hessencampus-?Projekten (2015–2017)

82

Qualitätsmerkmale interreligiös sensibler Fortbildungen

82

Ein Kompetenzschema für interreligiöse Fortbildungen

84

Kurze Ausformulierung der Kompetenzen

88

Erfahrungen aus der Fortbildungspraxis (2016–2018)

90

Modul 1: Welche religiösen Ressourcen und Risiken bringen Geflüchtete aus ihren Herkunftsländern mit?

90

Modul 2: Bildung, Schule und Sozialsysteme in den Herkunftsländern Geflüchteter

91

Modul 3: Handlungsorientierte Lösungsansätze diskutieren

92

Fortbildungsbeispiel: „Sie setzen den pädagogischen frame”!

92

Querschnittsaufgabe 1: grundlegende pädagogische Reflexionen neu vornehmen

94

Querschnittsaufgabe 2: Religion funktional und auto-reflexiv thematisieren

96

Querschnittsaufgabe 3: Alliierte und Netzwerkpartner einbinden

97

Querschnittsaufgabe 4: Interreligiöse Teams fördern

98

Ausblick

99

Literatur

99

Teil II ? Narrativität und Flucht

102

Harry Harun Behr: Vom Koran und der Kunst des Erzählens. Muslimische Erinnerungsgemeinschaft und narrative Identität

104

Hinführung

104

Der Koran als Erzähler

107

Gefühle zwischen Wirklichkeit und Wahrheit

117

Die Genese der islamischen Quellen

123

Erzähler der Frühzeit

125

Die Situation islamischer Narrationen einige Jahrhunderte später

129

Identität und Narration

132

Religiöse Narrative des bewegten Menschen am Beispiel des Korans

134

Acht Schriftsinne

137

Literatur

140

Uta Pohl-Patalong: Wenn biblische und biografische Fluchtgeschichten sich verweben. Bibliolog als Raum für Fluchterfahrungen

144

Biblische Geschichten im Kontext von Fluchterfahrungen?

144

Bibliolog als hermeneutisch-methodischer Ansatz

147

Bibliologe zu Fluchterzählungen gestalten

151

Bibliologe zu Fluchterzählungen – drei Beispiele

153

„Geh los!” – ein Bibliolog zu Genesis 12

154

„Da saßen wir bei vollen Fleischtöpfen…” – ein Bibliolog zu Exodus 16

156

„Da machte sie sich auf, um zurückzukehren…” – ein Bibliolog zu Ruth1

158

Literatur

160

Christiane Krüger-Blum: Biografisches Theater: Ausblicke, Einblicke und Perspektiven zur kreativ-narrativen Be- und Verarbeitung von Lebensgeschichte?(n) im Kontext von Flucht und Migration

162

Wie erzählen im Kontext von Flucht und Migration?

163

Theater als biografisches Storytelling

164

Geschichten entdecken – Erzählanlässe schaffen

165

Die Spielleitung

166

Der Inszenierungsprozess als kreative Auseinandersetzung

166

Der Körper und die Zeichensprache des Theaters als Narrativ

168

Theater als Möglichkeitsraum der eigenen Biografie

169

Aufführung: die Geschichte?(n) veröffentlichen

170

Projektbeispiel – Integrationslotsen spielen Improvisationstheater

171

Perspektivische Überlegungen

173

Literatur

174

Frank van der Velden: Wenn Geflüchtete von der Religion erzählen. Narrative Interviews zu interreligiösen Ressourcen in Syrien

176

Geflüchtete und ihre interreligiösen Ressourcen

176

Was ist Erzählen?

178

Als was erzählt sich der Erzähler? Jeder Erzähler schlüpft in eine Rolle

178

Vier Dimensionen der Erzählung

179

Erzählung: Was wird erzählt?

179

Selbstbild: Welche Rolle wird eingenommen und warum?

180

Beziehung: Wie wirkt die emotionale und soziale Lage auf die Erzählung ein?

180

Situation: Wie wirkt der konkrete Anlass (der erzählten Situation und der Erzählsituation) auf die Erzählung ein?

180

„Wir hatten es gut miteinander, bis aus dem Ausland …”

181

Firas' Erzählung

181

Farids Erzählung

182

Widerständler und Opfer der Barbarei …

183

Wie der Zuhörer die Erzählung beeinflusst

183

Khaleds Erzählung

184

Milads Erzählung

186

Zwischenfazit: Gute Nachbarn, schlechte Nachbarn, Täter und Opfer

187

Erzählen einer vergangenen, aber erwünschten Normalität

188

Gegenbilder: Täter und Verschwörer

188

Begegnung erfordert eine kritische Diskussion der Opfer- und Täterrollen

189

Ausblick: Ein Beispiel für Interreligiösen Kulturtransfer

190

Meine Erzählung: „Das haben wir in Ägypten 2011 auch schon so gemacht …”

191

Meine Erzählung in der Rollendiskussion

193

Abschluss

194

Literatur

195

Liste der Beitragenden

196