33 kosmische Gesetze zum Verstehen des wahren Seins

von: Usha Gönnawein

Verlag Die Silberschnur, 2018

ISBN: 9783898459648 , 296 Seiten

Format: ePUB

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 12,99 EUR

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Mehr zum Inhalt

33 kosmische Gesetze zum Verstehen des wahren Seins


 

3. Energiegesetz

Geist erschafft Materie.

Aus der Sicht der kosmisch-spirituellen Ebene:

Alles ist Energie. Energie geht immer den Weg des geringsten Widerstands und strebt zur Vervollkommnung.

Energie ist eine lebendige, intelligente Bewusstseinseinheit. Sie ist mit den physischen Augen nicht sichtbar, für sensible Menschen jedoch fühlbar, für sensible Apparate inzwischen messbar. Energie kommt aus dem Geist, will Geistiges in Materielles verwandeln, um dem Geist und der Ganzheit zu dienen, und bleibt doch Energie.

Am Anfang war das Wort, und das Wort kam vom Geist. Und das Wort wurde Fleisch, somit wird Materie über den Geist erschaffen.

Nun verwechseln viele Menschen Verstand mit Geist und Geist mit Verstand. Der Verstand ist begrenzt, der Geist ist grenzenlos, der Verstand wägt ab, der Geist begeistert uns durch seine Inspiration.

Der Verstand beschert euch keine Antworten auf eure Fragen und keine Lösungen für eure Probleme. Er beschert euch immer neue Fragezeichen, bis ihr oft vor lauter Nachdenken ganz wirr im Kopf seid und aufgebt. Gut, denn jetzt kann der Geist hinein und euch seine Inspiration, seine Lösungen übermitteln. Dieses bringt euch zu Aussagen wie: “Ich hatte einen Geistesblitz!” Oder: “Wer hätte das gedacht, darauf wäre ich nie gekommen!” Oder: “So habe ich das nie gesehen, die Lösung ist so einfach!” Oder: “Was habe ich mir den Kopf zermartert, warum bin ich da nicht gleich darauf gekommen?”

Ihr Menschen wisst alle, dass ihr einen Geist habt. Es ist nicht die Frage, ob ein großer oder ein kleiner Geist existiert. Einen großen Geist besitzt der Mensch, der in seinen Gedankenstrukturen ruhig wird und Platz macht für die höhere Sichtweise des Geistes, diesen einlädt, sich auf ihn verlässt, um sich an ihm zu erfreuen. Der Geist in euch möchte, dass ihr euch erinnert, dass auch ihr geistige Wesen seid und mit geistiger Hilfe erschafft. Hier unten auf der Erde erschafft ihr vorzugsweise Materie, damit auch eure Sinne sehen, fühlen, riechen, schmecken, was der Geist und ihr erschaffen habt, denn nur so kommt Freude auf.

Ihr Menschen wisst, dass der Geist mächtig ist. Da ihr aber unter “falschen” geistigen Mächten gelitten habt, hütet ihr euch vor der Macht, und damit hütet ihr euch vor eurem Geist, eurem Schöpfungsinitiator. Er ist euch suspekt. Ihr sucht euch lieber sogenannte “geistige Führer”, die euch sagen, was ihr tun sollt, und lehnt somit eure geistige Verantwortung ab. Die Geschichte hat euch gezeigt, wohin das führen kann. Ihr könntet selbst euer geistiges Potenzial entdecken und in Frieden und Unabhängigkeit leben.

Geist ist eine Energie außerhalb eures begrenzten Verstandes. Diese Energie des Geistes zeichnet sich aus durch kristalline Klarheit, weise Logik, liebevolle Weisheit und Treue zu sich selbst. Der Geist lässt sich nicht beeindrucken, er ist nicht käuflich erwerbbar, er bewertet nicht, er verhandelt nicht, er entschuldigt sich nicht. Er weiß, er ist der Geist: der Weise, der allesumfassende, der Verstehende, der Erschaffende, der Wirkliche, der Wahrhaftige, der Schöpfende.

Seine Freunde sind die Seele und der Körper; er wirkt in allem, durch alles und mit allem. Denn

der Geist ›› erschafft,

die Seele ›› inspiriert,

der Körper ›› erfährt.

Der Geist hat die Kraft, die Seele hat die Liebe, der Körper hat das Gefühl. Alle drei zusammen bilden im Menschen ein gutes Team und somit eine Einigkeit – Einheit. Der Geist erschafft im Menschen die Idee und gibt ihm die Kraft, diese zu verwirklichen. Ihr kennt diese Kraft, die euch mit Freude und Vertrauen zu neuem Tun motiviert, als könntet ihr Bäume ausreißen. Der Geist übermittelt diese Idee, diese Motivation an die Seele, diese gibt ihren Segen, ihre Liebe, ihre Achtsamkeit, ihr Vertrauen, ihre Geduld und ihre Freude dazu. Dann bringen beide diese Energien nach außen in den Körper, der es umsetzt, der es tut, und durch das Tun erfährt der Körper Wissen. Durch Erfahrung und erlebtes Wissen erlangt ihr Weisheit. Der Körper erfährt, dass er erschaffen kann, und das Erschaffene dient dem Körper. Es geschieht eine Umkehr.

Nichts ist wie vorher: Der Körper schafft und schafft und erschafft doch nicht wirklich, weil Geist und Seele nicht beteiligt sind. Im Körper allein, ohne Beteiligung von Seele und Geist, kann keine rechte Freude aufkommen, und der Körper fühlt sich allein, immer in der Angst, wenn er krank oder schwach wird, das scheinbar Erschaffene wieder zu verlieren. Der Körper anerkennt nur die materielle Ebene, nämlich das, was er sehen, fühlen, anfassen kann. Erst durch die Anbindung des Körpers an eure Wesenheit, sprich an Seele und Geist, erfährt der Körper sich als Tempel. Erst dann gibt er sich ein, fühlt sich geborgen, geliebt und schön. Er verändert mehr und mehr sein Aussehen, er wird jünger, transparenter, charismatischer, strahlender.

Also ist es demnach auch so, dass alle Körper, die mit Schwäche, Krankheit und Schwere reagieren, nicht an ihre Heimatenergie, an Geist und Seele, angeschlossen sind. Die Energien, die den Körper erschaffen haben, ihn nähren und schützen möchten, erreichen den Körper nicht. Der Körper glaubt an den Verstand. Beide sind in der grobstofflichen Ebene zu Hause. Der Verstand kann den Körper mit Logik überzeugen, aber nicht heilen. Heilung, Weisheit, Vertrauen sind in der feinstofflichen Ebene zu Hause, und der Körper nimmt diese Schwingungen über das Gefühl, nicht über den Verstand wahr. Der Körper sehnt sich nach dieser Liebesenergie und hat doch Angst, sich in der grobstofflichen Ebene zu verlieren. Der Geist ist der Ursprung, aus dem alles geschaffen wird, er zeigt die wahre Ursache des Erlebten auf. Wenn ihr Menschen aus der äußeren, grobstofflichen, materiellen Ebene zurücktretet und die feinstoffliche Ebene des Geistes einladet, so werdet ihr immer erfahren, warum ihr euch dieses und jenes erschaffen habt oder dieses und jenes noch nicht euer Eigen nennt.

Im Gegensatz dazu erkennt ihr, wie ihr erschafft, wenn ihr nachvollzieht, wie und was ihr denkt. Der Verstand bemüht sich immer nur um Veränderungen und Entscheidungen auf der materiellen Ebene, um somit Enttäuschungen des Ego-Körpers zu verhindern oder zu mildern.

Wenn ihr euch einen kranken Baum vorstellt, den ihr erhalten möchtet, so arbeitet der Verstand an der Rinde, an den Wurzeln und Zweigen und versucht dieses und jenes und probiert vieles aus. Der Geist nimmt den ganzen Baum und verpflanzt diesen in eine fruchtbare Erde oder er bedankt sich bei dem Baum, der seinen Dienst getan hat, und pflanzt einen anderen Baum, der jetzt besser zu dem Menschen und seiner Umgebung passt.

Der Verstand bewegt sich in Grenzen, er rechnet, wägt ab, schafft neue Fragezeichen, ist immer am Überlegen und bildet sich ein, die Aufgabe von Kontrolle und Analyse erfüllen zu müssen. Er setzt Hingabe mit Dummheit und Wertlosigkeit gleich. Er weiß nicht, dass die wahren Wunder der Geist bewirkt, er weiß nicht, dass der Geist aus der Urquelle heraus erschaffen kann, was der Verstand für unmöglich hält.

Aus der Sicht der seelisch-emotionalen Ebene:

Dieses Gesetz erinnert uns daran, dass wir mehr sind als unser Körper, dass wir mehr sind als unser Verstand. Und dass wir, wenn wir dieses Gesetz verstehen und anwenden, durchaus der Lenker unseres Schicksals sind.

Dieses Gesetz fordert uns auf, an das Höchste in uns zu glauben, mit unseren Energien zu spielen, zu erschaffen, was uns dient, und uns daran zu erfreuen. Und wenn es uns nicht mehr dient, etwas Neues zu erschaffen. Es fordert uns auf, die menschlichen Maßstäbe, Ängste, Drohungen, Bedrohungen, Grenzen und Vorsichtsmaßnahmen zu überwinden und das zu leben, was wir sind: schöpferische, spielende, mutige, staunende Kinder, ohne Angst vor der Macht der Schöpfungsenergie. Diese Angst kommt vom Verstand und ist unbegründet, weil unser Wesen und unsere Menschlichkeit sich nur so viel Macht aneignen können, mit wie viel wir im kosmisch-energetischen Sinn umgehen können. Wir bekommen so viel Macht, wie wir vertragen können – nicht mehr und nicht weniger. Denn die wahre Macht ist die Macht der Liebe – nicht die Macht der Zerstörung und des Egos und des Verstandesbewusstseins.

Dieses Gesetz hebt uns hoch in den seelisch-göttlichen Status. Es erinnert uns an unsere eigene Göttlichkeit, es zeigt uns, dass alles EINS ist. Wir kommen aus der Schöpfungsenergie, aus Samenzelle und Ei, und wir lernen durch Erfahrungen in der grobstofflichen Energie, sprich in der Materie, und werden so wieder zu Schöpfern und EINS mit dem Ursprung.

Wir haben in dieses Leben viel Potenzial und liebevolle Macht mitgenommen, wir versuchen, das Beste daraus zu machen, und zeigen anderen Menschen, die es wissen wollen, wie es geht!

Aus der Sicht der menschlich-materiellen Ebene:

Geist ist Bewusstsein und bedient sich der Seele und somit der emotionalen Wahrnehmung des Körpers, um diese geistig-bewusste Energie lebbar zu machen. Blockaden, die weniger Energie besitzen als der Geist, transformiert dieser mit einer Ausnahme: wenn die Blockade dir als Lernmuster eingebaut wurde, damit du wissentlich wachsen kannst und an der Erfahrung reifst.

Du besitzt Geist und Seele; der Geist bedient sich der Seele, um zu erschaffen. Um den Geist zu entdecken, musst du deine Seele fühlen. Also werde still, schicke den Verstand auf eine andere Autobahn! Gehe in dich, fühle dein Herz, deine Seele, dein Zuhause in dir. Sei ruhig und geduldig, dein Geist wird bei dir in deinem Herzen, wo deine Seele zu Hause ist, anklopfen, und im Team stehen sie dir und der Verwirklichung deiner Wünsche zur...