Verbesserung der Ergebnisqualität im Gesundheitssektor - Betrachtung von patient-reported outcome Measures im Rahmen der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung

Verbesserung der Ergebnisqualität im Gesundheitssektor - Betrachtung von patient-reported outcome Measures im Rahmen der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung

von: Jennifer Dähn

GRIN Verlag , 2023

ISBN: 9783346842886 , 99 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 36,99 EUR

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Verbesserung der Ergebnisqualität im Gesundheitssektor - Betrachtung von patient-reported outcome Measures im Rahmen der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung


 

Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,3, SRH Fernhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung gehört auch die Betrachtung der Ergebnisqualität einer Behandlung, die ein Patient erhält. Diese Patientenorientierung, als ein Qualitätskriterium der Krankenversorgung, gewinnt zunehmend an Bedeutung. So wird immer deutlicher, dass sie als eine zentrale Handlungsmaxime für alle Einrichtungen des Gesundheitswesens gesehen wird. Zur Erhebung werden sogenannte PROMs verwendet, die als faktenorientiere Befragungsansätze, den Krankheitsverlauf der Patienten vor, während und langfristig nach der Behandlung abbilden. Dadurch kann eine patientenorientierte Behandlung gefördert werden, in dem durch die verbesserte Kommunikation zwischen Patient und Arzt eine bessere Symptombeurteilung und damit gleichzeitig eine zielgerichtetere und bedarfsgerechtere Behandlung ermöglicht wird. Dies zielt somit nicht nur auf die Patienten selbst ab, sondern auch auf die Ärzte, Gesundheitsversorgungsanbieter und Entscheidungsträger. Dieses Potenzial zeigt sich auch anhand einer Übertragung der bisherigen Erfahrungen der Anwendung von PROMs in die innovative Versorgungsform der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung. Die Aufteilung eines Systems in viele Bereiche wirft naturgemäß Fragen nach Zuständigkeiten und Verantwortung auf und führt zu Problemen beim Informationsaustausch zwischen den Sektoren, die die Zusammenführung und effektive Nutzung von Fähigkeiten und Expertisen aus unterschiedlichen Sektoren erschweren. Patienten navigieren zudem nicht als sektorenspezifische Akteure durch das Gesundheitssystem, sondern nehmen meist Versorgungsangebote in beiden Sektoren in Anspruch. Auch die demografisch bedingte Zunahme von Patienten mit komplexen Erkrankungen sowie eine Verbesserung der Versorgung von Patienten mit seltenen Erkrankungen stellen zusätzliche Herausforderungen dar und erhöhen den Bedarf an besonders qualifizierter Diagnostik und Therapie und interdisziplinär abgestimmten Versorgungskonzepten. Dies wurde vom Gesetzgeber erkannt und die ambulante spezialfachärztliche Versorgung (§ 116b SGB V) eingeführt. Der Gesetzgeber verspricht sich durch diese Reform eine qualitative Verbesserung der Gesundheitsversorgung.