Transmissionskanäle der Geldpolitik

von: Clemens Wörner

GRIN Verlag , 2009

ISBN: 9783640249176 , 23 Seiten

Format: ePUB, PDF

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Transmissionskanäle der Geldpolitik


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,3, Universität zu Köln (Wirtschaftspolitisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar Geldtheorie und Geldpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Transmissionsmechanismus wird in der Geldtheorie der Prozess bezeichnet, durch den geldpolitische Entscheidungen der Zentralbank (ZB) auf realwirtschaftliche Größen wie das Wirtschaftswachstum (BIP) und Preise (Inflationsrate) wirken. Den Weg, den ein solcher Impuls beschreitet, wird als Transmissionskanal bezeichnet. Ein Transmissionskanal versucht also die Kausalitätsbeziehungen zwischen den betroffenen volkswirtschaftlichen Größen (z. B. Zinssätze, Güterpreise, Wechselkurse) von einem monetären Impuls bis hin zum geldpolitischen Endziel (z.B. Preisniveaustabilität) darzustellen. Welchen praktischen Nutzen hat nun das Wissen über den Transmissionsprozess in der Geldpolitik? Das Wissen über welche Wege sich ein monetärer Impuls auf die Realwirtschaft überträgt ist unerlässlich um richtige geldpolitische Entscheidungen zu treffen. Sowohl das Operating Target als auch das Zwischenziel und die zu erwartenden Verzögerungen sind davon abhängig welche volkswirtschaftlichen Größen von einem monetären Impuls tangiert werden. Das Thema ist also von außerordentlicher praktischer Relevanz und daher auch ein zentraler Bestandteil geldtheoretischer Forschung. Die Forschung könnte hier einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung einer besseren Zentralbankpolitik liefern. Trotz aller theoretischen und empirischen Anstrengungen auf diesem Gebiet konnten die Abläufe zwischen monetärem Impuls und realwirtschaftlichem Endziel noch nicht befriedigend geklärt werden; sondern sind vielmehr Gegenstand heftiger Kontroversen. In dieser Arbeit sollen die wichtigsten Transmissionskanäle dargestellt und voneinander abgegrenzt werden. Da der Kreditkanal in den meisten Lehrbüchern nur stiefmütterlich behandelt wird, soll der Schwerpunkt dieser Arbeit auf seiner ausführlicher Darstellung liegen. Im ersten Abschnitt werden der traditionelle Zinskanal, der Wechselkurskanal und die Vermögenskanäle theoretisch kurz dargestellt. Im zweiten Teil dieser Arbeit werden die beiden Ausprägungen des Kreditkanals, der Bankreditkanal (Bank-Lending Channel) und der Bilanzkanal (Balance-Sheet Channel) sowohl in theoretischer als auch empirischer Hinsicht ausführlich besprochen. In den Schlussbetrachtungen soll die Verbindung zwischen dem Kreditkanal und der aktuellen Hypothekenkrise in den USA diskutiert werden. [...]