Marktpsychologische Faktoren von Wirtschaftsblasen. Auswirkungen auf die Wirtschaftspolitik

Marktpsychologische Faktoren von Wirtschaftsblasen. Auswirkungen auf die Wirtschaftspolitik

von: Lukas Rehse

GRIN Verlag , 2020

ISBN: 9783346282637 , 40 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 16,99 EUR

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Marktpsychologische Faktoren von Wirtschaftsblasen. Auswirkungen auf die Wirtschaftspolitik


 

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2.0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Alfred-Weber-Institut für Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit der Thematik von Wirtschaftsblasen und deren Einfluss auf die Wirtschaftspolitik. Ziel ist es, Umstände und Komponenten zu erkennen, die die Märkte immer wieder in Richtung von Extremen verschieben. Hierbei soll insbesondere der Einfluss marktpsychologischer Faktoren berücksichtigt werden. In Zeiten rasanter technologischer Erfindungen - wie beispielsweise von Autos oder dem Internet -, die der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden, sind wiederholt Wirtschaftsblasen entstanden. Diese gehen Hand in Hand mit finanziellen Entwicklungen, finanzieller Liberalisierung und Überschuldung. Das relativ neue und auffällige Merkmal der jüngsten Wirtschaftsblasen ist, dass sie kurz nach dem Auftreten einer spekulativen Episode in einem der Märkte auf Immobilien- und Aktienmärkte expandieren. Außerdem scheinen sie zunehmend in kürzeren Zeiträumen aufzutreten, begleitet von größeren Amplituden. Beispiele sind die japanische Vermögenspreis- und Immobilienblase der späten 1980er und frühen 1990er Jahre, die Dotcom-Blase 1997-2000, gefolgt von einem Immobilienboom in den USA, der in die jüngste Finanzkrise überging. Häufig werden diese Blasen durch die überoptimistische Sichtweise - nicht nur sogenannter 'Experten'- sondern auch durch die extrem positive Wahrnehmung der Öffentlichkeit angeheizt, was zu einem überdimensionalen Selbstvertrauen in Investitionen führt. Historische Niveaus der Aktien- und Immobilienmärkte, insbesondere dort, wo das realistische Fundamentalniveau sein sollte, werden vollständig ignoriert. Die jüngste Größenordnung der Booms, insbesondere die Größenordnung der nachfolgenden Crashs, scheint in keinem Zusammenhang mit externen Ereignissen zu stehen, die sowohl auf dem Aktien- als auch dem Immobilienmarkt ein solch unhaltbar hohes Niveau verursacht haben könnten. Offensichtlich können die zuletzt beobachteten Wanderungen und Abstürze unter keinen vernünftigen Annahmen erklärt werden.