Entwicklung eines Analysetools zum Aufbau von Akzeptanzkriterien im Kontext der User Experience von Pflegepersonal

von: Sergio Staab

GRIN Verlag , 2020

ISBN: 9783346095916 , 90 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 36,99 EUR

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Entwicklung eines Analysetools zum Aufbau von Akzeptanzkriterien im Kontext der User Experience von Pflegepersonal


 

Akademische Arbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Informatik - Programmierung, Note: 1,0, Hochschule RheinMain, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird im Rahmen einer weiterentwickelten Webanwendung ein Analysetool zum Aufbau von Akzeptanzkriterien entwickelt. Zunächst wird der Einzug der Informationswissenschaft in den engeren medizinischen Behandlungsbereich und in die Pflege analysiert. Die Ausarbeitung von Akzeptanzkriterien eines Pflegers während und nach der Interaktion mit einer Pflegedokumentationssoftware erfolgt auf Grundlage mehrerer Komponenten: Evaluationen aus dem Projekt INFODOQ, Facharbeiten sowie DIN EN ISO-Normen bezüglich der Gestaltung gebrauchstauglicher interaktiver Systeme. Den herausgearbeiteten Akzeptanzkriterien zufolge müssen Interfaces in Richtung einer benutzerfreundlichen Interaktion von Pflegern verschiedene Anforderungen erfüllen: Sie müssen einfach sein, sodass eine Person aus der angesprochenen Zielgruppe grundlegend genug Pertinenz besitzt, den Prozess ohne Nutzerirritationen aufnehmen und durchführen zu können. Sie sollten außerdem emotional sein, sodass eine Person aus der angesprochenen Zielgruppe eine grundlegende Nützlichkeit in Bezug auf die Relevanz aus einem subjektiven Blickwinkel sieht. Usability-Heuristiken zeigen keine ganzheitliche Nutzerbefriedigung auf. Pfleger müssen im Alltag viel schneller und unkomplizierter (einfacher) an gewünschte Informationen kommen. Innerhalb dieser Arbeit ergaben sich folgende Akzeptanzkriterien eines Pflegers während und nach der Interaktion mit einer Pflegedokumentationssoftware: Usability und User Experience, Begründungspflicht, sozialer Kontext des Kollegenkreises sowie subjektive Relevanz, Kompetenz und Pertinenz, die im direkten Zusammenhang mit der wahrgenommenen und gewünschten Beschaffenheit eines Systems steht. Aus diesen Akzeptanzkriterien können funktionale und nicht-funktionale Anforderungen abgeleitet werden. Das Ziel ist, Usability-Analysten ein Analysetool zur Verfügung zu stellen, mit dem man Rückschlüsse über Charakteristika, Regelmäßigkeiten und die Akzeptanz der Anwender ziehen kann. Dabei lassen sich im Rahmen jedes Tasks Informationen über Erfolge, Misserfolge, den benötigten Aufwand etc. sowohl explizit für einen Anwender als auch für alle Anwender Task-spezifisch und Interface-spezifisch gegenüberstellen. Im Hinblick auf die Entwicklung werden etablierte und aktuelle Analyseverfahren herausgearbeitet, die als Grundlage für das technische Konzept dienen.