Strategische Organisationsanalyse. Machtquellen und Strategiespiele in Vereinspositionen - Eine fiktive Analyse eines realen anonymisierten Beispiels anhand von Crozier und Friedberg

von: Matthias Rutkowski

GRIN Verlag , 2018

ISBN: 9783668852600 , 24 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 16,99 EUR

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Strategische Organisationsanalyse. Machtquellen und Strategiespiele in Vereinspositionen - Eine fiktive Analyse eines realen anonymisierten Beispiels anhand von Crozier und Friedberg


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Fakultät für Sozialwissenschaft), Veranstaltung: Mikropolitik - Politik in Organisationen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer sich ehrenamtlich in Vereinen engagiert, dort sogar Aufgaben im geschäftsführenden Vorstand übernimmt oder den Vorstandssitzungen beisitzen soll, der hat mitunter einmal erfahren, wie in Vereinen Entscheidungen anhand von ausgehandelten Machtverhältnissen getroffen werden. Vereine übernehmen teils gesellschaftlich-soziale Aufgaben, die oft ein hohes Maß an interner Organisation und damit Entscheidungsfindung erfordern und sich auch in externe Organisationssysteme wie Brauchtümer, Sozialsysteme, Kirchensystem oder Ähnliche einfügen müssen. Daher sind Vereine als Organisationen aus mikropolitischer Perspektive genau so interessant wie Parteien, Unternehmen oder die öffentliche Verwaltung, weil sie oft ähnliche Strukturen und Konstellationen im Vergleich zu großen Organisationen aufweisen. Nach diesen können sie somit auch untersucht werden. Dies wird in dieser Arbeit anhand eines anonymisierten, real vorgekommenen Beispiels illustriert. Der Autor dieser Arbeit ist Vizepräsident eines Vereins, welcher in der Brauchtumspflege zu verorten ist. Der Verein zählt in der Stadt, in der er im Vereinsregister vermerkt ist, zu einem der größten der lokalen Brauchtumspflege. Interessant aus mikropolitischer Sicht ist der Vorfall des Kassiererwechsels, welcher in dieser Arbeit unter Anwendung der Theorie der Zwänge kollektiven Handelns von Michel Crozier und Erhard Friedberg und den damit verbundenen drei Kernbegriffen Macht, Spiel und Strategie untersucht wird. Mittels der theoretischen Grundbegriffe Crozier und Friedbergs soll demonstriert werden, wie simpel erscheinende Alltagsphänomene mikropolitisch analysiert und erklärt werden können.' Kapitel eins leitet in die Thematik ein und stellt zunächst grundlegende Annahmen der Organisationstheorie und der strategischen Organisationsanalyse dar. Dies dient zur allgemeinen Einordnung des Forschungsgegenstandes in den wissenschaftlichen Diskurs. Im zweiten Kapitel wird das Praxisbeispiel anonymisiert nachgezeichnet, um den Leser auf die in Kapitel drei anschließende Analyse vorzubereiten. Kapitel drei analysiert das Praxisbeispiel mit Hilfe von Crozier und Friedbergs Begriffen Macht, Spiel, Strategie und Akteurskonstellationen. Abschließend werden die Analyseergebnisse in Kapitel vier zusammengefasst und die Arbeit mit einem persönlichen Fazit beendet.