'Haben Sie den Rollstuhl auch mal unbeaufsichtigt gelassen?' - Behindernde Wege durch ein krankendes System - und zu schöneren Orten

'Haben Sie den Rollstuhl auch mal unbeaufsichtigt gelassen?' - Behindernde Wege durch ein krankendes System - und zu schöneren Orten

von: Laura Chrobok

epubli, 2018

ISBN: 9783746749976 , 78 Seiten

3. Auflage

Format: ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 2,99 EUR

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Mehr zum Inhalt

'Haben Sie den Rollstuhl auch mal unbeaufsichtigt gelassen?' - Behindernde Wege durch ein krankendes System - und zu schöneren Orten


 

Ist man eine Behinderung, wenn man eine Behinderung hat? Eine provokante, aber in Zeiten, in denen viel über Inklusion diskutiert wird, nicht unberechtigte Frage. Manchmal lautet die ehrliche Antwort auf diese Frage wohl 'ja'! Manchmal glaube ich, in der Wahrnehmung Außenstehender mit meinem Rollstuhl zu verschmelzen. Nicht immer wird zwischen dem Menschen und dem 'Problem' unterschieden. Ich bin Rollstuhlfahrerin, also ist mein Leben (wie das vieler anderer Behinderter) nicht ganz normal. Stattdessen war es bereits sehr ereignisreich. Dieses Buch handelt von vielen schwierigen Situationen, aber auch von schönen Reisen, welche ich als Körperbehinderte (auch in unwegsames Gelände) unternehmen konnte. So z. B. Israel, London und New York City... Ich schrieb über den Umgang eines Kindes mit der Krebsdiagnose der Mutter. Über Therapie(un)möglichkeiten. Vor allem bezogen auf meine Zerebralparese, aber auch auf ihren Klatskin-Tumor. Über die langjährige, bisweilen frustrierende Jobsuche trotz guter Qualifikationen, um die (trotz Gleichstellungsgesetz) hart gekämpft werden musste. Hoffentlich werden meine kurzen Berichte von Menschen mit und ohne Behinderung als kurzweilig und informativ, im Idealfall auch als hilfreich wahrgenommen. - Danke fürs Durchblättern!

Ich bin Laura Chrobok, Rollstuhlfahrerin und Bürokauffrau. Aufgewachsen mit drei älteren Brüdern, vielen Pflege-Geschwistern und einer krebskranken Mutter, eignete ich mir früh eine kommunikative, diplomatische, aber auch direkte Umgangsform an, wurde aber auch abgehärtet. Das 1. Buch schrieb ich, um anderen Menschen mit ähnlichen Erfahrungen ein wenig Hilfestellung zu geben. Ich schrieb über Therapie(un)möglichkeiten. Und über das Reisen als Körperbehinderte auch in unwegsames Gelände. Dem 2. Buch ist zu entnehmen, dass ich viel lese und gerne Nachforschungen über das anstelle, was ich lese. Es ist eine kleine Sammlung von Mnemotechniken zur Optimierung der Gedächtnisleistung, die ich mir im Selbstversuch angeeignet habe.