Zwischen Romantik und Wirklichkeit. George Sands 'Pauline'

von: Martina Culina

GRIN Verlag , 2018

ISBN: 9783668664845 , 18 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Zwischen Romantik und Wirklichkeit. George Sands 'Pauline'


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik - Französisch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese schriftliche Arbeit soll zunächst einen Überblick über die Romantikepoche des 19. Jahrhunderts schaffen, indem die politischen Ereignisse mit der literarischen Entwicklung beleuchtet werden. Weiterhin soll G. Sands Erzählung 'Pauline' unter dem Aspekt der Romantik und Realität kritisch untersucht werden. Hierbei soll das Hauptaugenmerk auf die Darstellung der Unterschiede zwischen den Schauplätzen der Großstadt Paris und der Provinz liegen. Es soll geklärt werden, ob und inwieweit die Großstadt das utopische Bild eines besseren Lebens und einer Veränderung darstellt und die Provinz immer noch an die alte soziale Ordnung und Lebensumstände geknüpft ist und somit den Unterschied zwischen Romantik und Utopie verkörpert. Zuletzt soll dieses Verhältnis auch durch G. Sands Wahl ihrer weiblichen Figuren bei 'Pauline' unterstützt und ein Bezug zu George Sands Leben hergestellt werden. George Sands 'Pauline' handelt von der berühmten Schauspielerin Laurence, die zufällig in ihre Jugendstadt Saint-Front ankommt als sie auf dem Weg nach Lyon ist. Dort besucht sie ihre Jugendfreundin Pauline, die sich um ihre blinde Mutter kümmert. Zuerst wird sie nicht gerade begeistert von den Einwohnern Saint-Fronts und Paulines Mutter empfangen, da Laurence mit ihrer Schauspielerkarriere und den wechselnden Liebschaften nicht das Sinnbild der damaligen Frau verkörpert. Als Paulines Mutter stirbt lädt sie Laurence zu sich nach Paris ein. Dort bekommt sie einen angemessenen Platz in Laurences Familie und wird von ihr sogar in die Gesellschaft der Künstler eingeführt. Die erste Zeit ist Pauline sehr glücklich in Paris und bei ihrer Freundin zu sein bis der Lebemann Montgenays auftaucht, der sich ziemlich bald zwischen die beiden Frauen stellt. Eigentlich möchte er nur Laurence von sich überzeugen wobei diese sich aber nicht auf ihn einlassen möchte. Um sie eifersüchtig zu machen, nimmt er Pauline als Mittel zum Zweck. Laurence, dies sofort begreifend, versucht ihre Freundin Pauline davon abzubringen sich auf Montgenays einzulassen. All ihre Versuche scheitern jedoch und Pauline wird von unheimlicher Eifersucht und von dem Gedanken getrieben, dass ihre Freundin Laurence ihr das Glück nicht gönne und alles nur für sich beanspruchen will. Am Ende verlässt Pauline Laurence und heiratet Montgenays nur aus Trotz. Pauline bleibt ihr Leben lang unglücklich.